Informationen über das Freizeitheim
Die Geschichte |
Das Jugendfreizeitheim Neustadt in der Thedinghauserstr.115b
wurde nach dem dritten Brand seiner Geschichte, am 16.12.1996 völlig
zerstört. Der Betrieb wurde in die angrenzende Turnhalle und die Kellerräume
verlegt. Für den Mädchenbereich wurde in der Nähe ein Laden
angemietet. Der Wiederaufbau wurde unter dem Gesichtspunkt Partizipation geplant und durchgeführt. So wurden 3 Zukunftswerkstätten (Jüngere, Mädchen, Ältere) mit Jugendlichen (ca. 68) durchgeführt, um den Wiederaufbau nach den Wünschen und Ideen der Jugendlichen zu realisieren. Im März 2001 wurde diese Einrichtung wiedereröffnet...mit diesem Ergebnis! |
Zielgruppe |
Die Zielgruppe des Jugendzentrums sind Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren aus der Neustadt und den benachbarten Gebieten. Zu den Besuchern zählen überwiegend männliche, ausländische Jugendliche aus sozial schwachen Familien. Es ist nicht auszuschließen, dass sich die Besucherstruktur im Rahmen der Wiedereröffnung des Jugendzentrums verändern wird. |
Alter
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Gesamt
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Mädchen
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Jungen
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Deutsche
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Ausländer
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Unter 14
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20%
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10%
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90%
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30%
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70%
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14 - 18
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50%
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30%
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70%
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5%
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95%
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Über 18
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30%
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5%
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95%
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5%
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95%
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Der gesellschaftliche Auftrag eines Jugendfreizeitheims besteht in erster
Linie darin, den Jugendlichen einen wenig verregelten sozialen Ort zur Verfügung
zu stellen, in dem sie sich treffen, austauschen und Freizeitaktivitäten
betreiben können. Die Alternative wäre die Straße, da Jugendliche
zumeist wenig finanzielle Möglichkeiten haben, in meistens sehr teuren
anderen Freizeitamüsements einkehren zu können. Durch den niedrigschwelligen Ansatz eines offenen Bereiches und auch durch Gruppenangebote hat das pädagogische Personal die Möglichkeit, zu den Jugendlichen Kontakt aufzunehmen und gegebenenfalls erzieherisch, präventiv, bildend oder auch in beratender Funktion auf die Jugendlichen Einfluß zu nehmen. |
Die Grundlage der konzeptionellen Jugendförderung
bildet das Anpassungskonzept für die Bremische Kinder- und Jugendförderung
in den Jahren 2000 - 2005 vom 13.07.2000. Inhaltliche Eckpunkte des Anpassungskonzeptes sind: · Übernahme von Eigenaktivität und Selbstverantwortung stärken · Dienstleistungsqualitäten für Jugendliche im Stadtteil · Besondere Zielgruppen präventiv erreichen · Interessensvertretung / Jugendverbände aktivieren · Jugendbildung konzentrieren - Fachkräfte qualifizieren · Bespielbare Stadt - Spiel und Bewegungsräume · Geschlechtsbezogene Ausgestaltung. Finanziert wird die Einrichtung von der Stadt Bremen in Form eines jährlichen Etats. Solange sich kein freier Träger dazu bereit erklärt, den Auftrag der Jugendfreizeitheime zu übernehmen, ist der Staat dazu verpflichtet. |
Menschenbild |
Das Menschenbild wird im Fachkonzept der städtischen
Kindertagesheime in der Stadtgemeinde Bremen vom 12.2000 wie folgt erklärt: Menschliche Entwicklung ist ein lebenslanger Prozess. Der Mensch setzt sich immer wieder aktiv mit sich und seiner Umwelt auseinander und differenziert sich damit fortlaufend. Der Mensch ist kein unveränderliches, vorhersagbares Wesen, sondern höchst instabil und ständig im Prozess des Wandels begriffen; immer im Rhythmus von der Instabilität zur Stabilität, d.h. von einem qualitativen Entwicklungsabschnitt zum nächst höheren. Dies geschieht niemals isoliert, sondern der Mensch ist prinzipiell ein auf andere Menschen bezogenes soziales Wesen. Erst durch den Austausch mit anderen Menschen, durch ihre Beziehung zueinander und durch die Aneignung des gesellschaftlichen und kulturellen Erbes kann der Mensch sich voll entfalten. Diese Prozesse sind dynamisch, haben ein offenes Ergebnis und sind veränderlich. |
Konzept |
Für das Jugendfreizeitheim Neustadt existieren
konzeptionelle Grundlinien, welche für die Mitarbeiter verbindlich sind. Als Querschnittsaufgabe werden die geschlechtsbezogenen Aktivitäten und Auseinandersetzungsmöglichkeiten angesehen. Außerdem werden die jugendpolitischen Leitziele Partizipation Der Wiederaufbau des Jugendfreizeitheims wurde
größtenteils nach den Wünschen der Jugendlichen verwirklicht. Integration Im Konzept der Einrichtung ist zu gewährleisten,
daß attraktive Angebote und Betätigungsmöglichkeiten entstehen
für: Prävention Kinder- und Jugendarbeit soll Mädchen und
Jungen in ihrer Entwicklung zu selbständigen Persönlichkeiten in
sozialer Verantwortung unterstützen und ihre Wahrnehmungsfähigkeit,
Kreativität und (sub)- kulturellen Ausdrucksformen fördern. |
Auf jeden Fall ist daraus ein ein Angebots- und
Betätigungsgefüge abzuleiten, das folgende Elemente beinhalten muß: · Treffpunkt mit verläßlichen Öffnungszeiten · Gruppenarbeit · Kurse · Jugendbildung (F-Team-Seminare, Know How Transfer) · Freizeiten / Internationale Begegnungen (siehe auch Jugendinfo) · Beratung. Weitere Stichworte sind: Computer und Internet- Kurse (siehe auch das PowerUp Projekt) , Integrationshilfen, SchlichterInnen- Ausbildung, Anti- Gewalt- Kurse/ Jungenarbeit, Jugendberufshilfe, sozialraumnahe Jugendberatung und Know- how- Transfer aus den erzieherischen Hilfen. |
Kontakt:
Adresse:
Jugendfreizeitheim Neustadt
Thedinghauserstr.115b
28201 Bremen
Tel.:0421 69628739
oder